Shabby Chic Einrichtungsstil

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Shabby Chic gehört weltweit zu den beliebtesten Einrichtungstrends. Übersetzt man Shabby Chic wörtlich, heißt es „schäbiger Schick“.

Die gekonnte Mischung aus Flohmarkt-Schnäppchen, Erbstücken und selbst Gemachtem ist aber keineswegs schäbig. Sie stahlt einen besonderen Charakter aus und soll gemütlich und wohnlich wirken.

Einrichtungsstil mit femininer Note

Geprägt wird der Shabby Chic von der Schönheit des Unvollkommenen und der Liebe zum Detail. Die Namensgeberin dieses Stils ist Rachel Ashwell. Sie liebt Fundstücke vom Flohmarkt und alte Erbstücke genauso wie neue Einzelstücke. Die Kombination aus diesen Komponenten macht den Shabby Chic aus. Die feminine Note und die verhaltene Eleganz machen diesen Einrichtungsstil unverkennbar. Wertvolle und edle Accessoires, antike Möbel und schimmernde Materialien dürfen nicht fehlen. Möbel mit natürlichen oder künstlichen Schrammen eignen sich perfekt. Auch grobes, scheinbar unbearbeitetes Holz sowie Textilien mit Mustern aus vergangenen Zeiten sind sehr charakteristisch.

Farben im Shabby Chic Einrichtungsstil

Typisch Farben für den Shabby Chic sind überwiegend matte, zarte Pastelltöne. Sehr beliebt sind Gelb, Violett, Himmelblau, Türkis und Rosé. Diese Farben werden mit Altweiß, Beige oder zarten Grautönen kombiniert. Knallige Farbtöne gehören nicht in die Farbwelt des Shabby Chic. Schimmernde Accessoires wie Paillettenkissen, Kristallleuchter oder silberne Vasen sorgen für einen Hauch Eleganz. Unterstrichen wird diese zarte Farbwelt mit Fliederblüten, Hortensien und Pfingstrosen.

Materialien, Wohnaccessoires und Deko

Beim Shabby Chic kommen vor allem natürliche, ältere oder gebrauchte Materialien zum Einsatz. So sind Baumwolle, Seide, Samt und Leinen typisch für diesen Einrichtungsstil. Auch altes Leder und gekalktes Holz passen ideal. Selbst Gemachtes und Handwerk dürfen ebenso nicht fehlen. Gehäkeltes und Gestricktes, Spitze, Keramik, Kristall und mundgeblasenes Glas runden das Gesamtbild ab. Die Wände werden von Papiertapeten mit Blumendekor geziert. Einzelstücke aus Metall, Tüll oder Kunststoff, gemixt mit Naturmaterialien, sind ebenfalls erlaubt.

Beim Shabby Chic ist erlaubt, was gefällt. Blütendekore, Ranken, Orientteppiche und Ornamente traditioneller Kelims gehören auf alle Fälle dazu. Aufgelockert werden diese von Motiven aus der Natur, Toile-de-Jouy und Paisleymustern. Aber auch Punkte, Streifen und Karos sind erlaubt. Hauptsache die Muster passen farblich ins Gesamtkonzept.

Der Shabby Chic wird durch passende Wohnaccessoires vervollständigt. Dazu gehören Kronleuchter, nostalgische Schirmleuchten, Blumen in Pastelltönen und bestickte Kissenbezüge. Möbel aus Treibholz oder Kommoden im Used-Look haben einen besonderen Charakter. Ebenso Holzaccessoires mit abgeplatztem Lack oder ausgewählte Accessoires vom Flohmarkt. Komplettiert wird alles durch Blumenmuster, Samt und Spitze.

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