Asiatischer Einrichtungsstil

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sien hat uns Deutschen schon im 18. späten Jahrhundert fasziniert. Damals aber hatten wir nicht die Möglichkeiten, chinesische Hochzeitsschränke, thailändische Buddhas oder mongolische Teppiche einfach über das Internet zu bestellen.

Die wenigen, die in ferne Länder reisen konnten, brachten Preziosen von dort mit und vererbten sie dann. Heute ist es wesentlich einfacher, einen asiatischen Wohnstil zu pflegen.

Asiatischer Einrichtungsstil

Puristen leben im reduzierten Zen-Stil. Sie belegen den Boden mit Tatamis und schlafen auf einem Futon. Manche lassen sich gar papierbezogene Shoji-Wände bauen, um den Zen-Stil zu perfektionieren. Das aber ist teuer. Meistens begnügt man sich damit, in modernem Ambiente einen asiatischen Touch zu erzeugen oder die Wohnung nach Feng Shui einzurichten.

Ob man balinesische Batiken oder tibetische Brokatkissen lieber mag, darf man frei entscheiden. Viele asiatische Möbel gibt es heutzutage als preiswerte Replik. Originalmöbel werden auf Schleichwegen aus Tibet, Nepal oder der Mongolei in den Onlinehandel gebracht. Man kann daher kostbare alte Thangkas oder Tibet-Truhen via Internet aus Kathmandu oder den USA ordern. Ein einzeln aufgestellter, roter chinesischer Hochzeitsschrank in der richtigen Ecke kann sehr wirkungsvoll ins Auge fallen, wenn das restliche Ambiente in Weiß- und Cremetönen gehalten ist.

Weniger ist mehr – Asiatischer Wohnstil

Weniger erweist sich oft als mehr. Es kommt vielmehr auf das richtige Arrangement an. Vorbilder für den richtigen Mix kann man heutzutage im Internet, aber auch in speziellen Büchern zu solchen Wohnstilen finden. So mancher wird ein Sammler von Asiatika, sobald er seine erste Tibettruhe erworben hat.

Asiatisches Flair kann aber auch modern interpretiert werden. So kann man beispielsweise aus balinesischen Stoffen Lampenschirme oder Tischläufer herstellen, die mit modernen Lampen oder Tischen zusammengebracht werden. Die Möbeldesigner in Indien und Indonesien interpretieren heute Kolonialmöbel oder Korbmöbel neu. Wer auf die authentischen Klassiker steht, muss deutlich mehr Geld hinlegen als jene, die sich mit Repliken oder einem Buddha auf dem Designer-Sideboard zufrieden geben. Eine schöne Meditationsecke bringt auch asiatisches Flair ins Haus.

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